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Beantwortung des MPA-Fragebogens: Überlagerung von Motiven und Erfahrungen

Kommentare

2 Kommentare

  • Stefan Lapenat

    Danke für deine Frage und Anregung, Jacob !

    Gerade die Arbeit mit dem New Big Five Modell ( in dem die Motive klar vom Cluster der Erfahrungen getrennt sind ) hilft an dieser Stelle unseren Coachees oft weiter, um die verschiedenen Aspekte besser einordnen zu können.

    Die hohe Stabilität und auch die "emotionale Unverdrossenheit" der Motive, sich auch bei konträr gemachten Erfahrungen zu zeigen, führt zur hohen Messgenauigkeit der MPA.

    Dies bedeutet kurz gesagt ... die "Trübung" der Emotion ist die kognitive Bewertungsleistung aus schlechten Erfahrungen ( zeigt sich dann bspw. in den PACs 9 ... die Emotion selbst stammt aus dem Motiv und bleibt grundsätzlich ähnlich stark und wird sich daher auch in der MPA widerspiegeln, wenn die Person ihrem Impuls folgte und wie du sagtest aus dem Bauch heraus antwortete.

    Gibts noch weitere Ideen / Erfahrungen ?

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  • Dr. Rolf Meier

    Die Formulierungsfragen der Items sind kontextlos. Wer die Analyse macht, sollte bei der Beantwortung der Fragen nicht an spezifische Situationen denken. Die Fragen der Items fragen nicht nach Gefühlen. Wir sind keine Therapeuten. 

    Beispiel: ich habe ein sehr starkes Motiv "Selbstentscheidung", Wenn ich es ungezügelt lebe, gibt es Situationen in den es richtig ist. Es gibt aber auch Situation in denen man mich als autoritäre S.. bezeichnet.

    Also habe ich gelernt: Diszipliniere deine Motiv Selbstentscheidung, in denen du mit anderen Menschen zwingend entspannt zusammenarbeiten musst. In anderen Situation ist "hau drauf" vollkommen richtig.

    Die Reflexion der MPA-Ergebnisse sollte in diesem Sinne erfolgen.

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